Die Pfarrkirche zu Altenkirchen wurde ab 1168 gebaut und um 1200 vollendet. Sie ist die älteste Dorfkirche der Insel Rügen.
Sie wurde im Stil einer dreischiffige romanischen Basilika errichtet und erhielt in der Spätgotik ein Kreuzrippengewölbe.
Besondere Ausstattungsmerkmale sind ein besonderer Taufstein aus dem frühen 13. Jahrhundert, das Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert, ein Altar von 1724 und der Taufengel von 1730. Der Svantevitstein, ein quer in der Außenmauer eingemauerter Grabstein, könnte der eines Svantevitpriesters oder des ersten christlichen Wittower Fürstens Tetzlaff sein.
Eine Besonderheit ist der neben der Kirche angeordnete hölzerne Glockenturm.
Ihr Weg dort hin:
Der Pfarrer und Dichter Gotthard Ludwig Kosegarten (1758–1818) war hier von 1792 bis 1808 tätig und hatte mit seinen berühmten Uferpredigten in Vitt regen Zulauf.
Kosegartens Grab befindet sich auf dem alten Friedhof hinter der Kirche an der Südwestecke.
Sie finden den Ausflug zum Kap hier:
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Die größte und imposanteste Monolitanlage auf der Insel Rügen ist die fälschlicherweise als Hünengrab bezeichnete Großstein-Anlage bei Nobbin auf Wittow.
Das aus der Jungsteinzeit stammende monumentalen Bauwerke wurde allein mit menschlicher Kraft erschaffen.
Man hat errechnet, dass für die Errichtung eines solchen Großdolmen mit 60 Steinen, wenn an ihm 100 Personen 10 Stunden pro Tag gearbeitet hätten, ca. 110 Arbeitstage Bauzeit erforderlich gewesen wären.
Aus der Nutzung ist uns nichts überliefert, denn es gab zur damaligen Zeit noch keine Schrift. Wir können heute nur mutmaßen:
Alles deuet auf eine Kultstätte aus der Zeit der Trichterbecherkultur hin.
Die gewaltigen Steine wurden mit menschlicher Kraft auf Holzrollen zur Baustelle gezogen. Dort wurden sie über Rampen in vorbereitete Löcher hineingekippt und aufrecht gestellt.
Erst aus der Luft läßt sich die Größe der Großsteinanlage bei Nobbin erkennen. Zwei gewaltige Wächtersteine sind außerhalb der Steineinfassung am Eingang zur Anlage angeordnet.
Ihr Weg dort hin:
Zum Greifen nahe liegt der flache südliche Teil der Halbinsel Wittow dem westlichen Kern Rügens gegenüber.
Die an dieser engen Stelle hin und her strömenden Wassermassen des Großen Jasmunder Boddens verhindern eine natürliche Verlandung. In zugefrorener See finden sich hier im Winter die letzten offenen Wasserstellen und bieten Rückzugsgebiete und Futterquelle für Wasservögel.
Die Wittower Fähre verbindet an dieser Stelle den Straßenverkehr.
An der engsten Stelle zwischen Rassower Strom und Breezer Bodden verkehrten schon seit dem Mittelalter kleine Schiffe, um die ca. 350 Meter breite Engstelle zwischen Nordwest Rügen und der Halbinsel Wittow zu überwinden.
1896 wurde ein regelmäßiger Fährverkehr der Rügenschen Kleinbahn in Betrieb genommen, der nur Güterwaggons und Personen übersetzte.
Mit der Stilllegung der Kleinbahnstrecke am 10.09.1968 werden seit dem nur noch Autos bis 30 Tonnen und Fußgänger transportiert.
1996 wurden die neue Fähranleger und das neue Fährschiff Wittow in Betrieb genommen.
Ihr Weg dort hin:
Der Nordstrand von der Halbinsel Wittow erstreckt sich von Mövenort am Bakenberg bis zum Gellort am Kap Arkona.
Die Steilküste des Nordufers von Wittow besuchen Sie am besten in den späten Nachmittagstunden. Jetzt werden die Steilwände und die kilometerlangen Sand- und Blocksteinstrände von der Sonne erreicht. Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie, wenn die Sonne im Meer versinkt, den Himmel rot auflodernd.
Sonnenuntergänge - jedes mal ein Naturschauspiel, jedes mal anders einzigartig.
Nordöstlich von Nonnevitz am Hochuferweg beginnt der Zauberwald.
Die Bäume sind vom Wind verbogen und zerzaust und im Zwielicht des Tages begegnen uns hier Elfen, Hexen und Fabelwesen.
Ihr Weg dort hin: