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Die Bedeutung des Seeverkehrs auf der Insel Rügen
von Fähren, Fischereibooten, Fahrgastschiffen, Yachten und Segelbooten
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Fährhafen Sassnitz-Mukran

Seeverkehr

Die Insel Rügen war bis 1936 nur über den Seeweg mit dem Schiff zu erreichen. Erst mit der Fertigstellung des Rügendammes entfiel die einseitige und stark wetterabhängige Zugängigkeit. Aber mit einer Außenküste von 574 km und Häfen in 27 Städten und Gemeinden ist auch heute noch der Seeverkehr ein sehr wichtiges Verkehrsmittel.
Die Insel Rügen hat mit dem Fährhafen Mukran den östlichsten Fährhafen Deutschlands mit der schnellsten Fähr-Verbindung in das Baltikum und nach Skandinavien.


Fischerei und Fischfang

Der Fischfang stellte schon immer einen wesentlichen Teil der Lebensgrundlage der am Wasser lebenden Bevölkerung dar. Erst mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs eröffneten sich hier seit ca. 100 Jahren weitere Einnahmequellen. Jedoch blieb der Fischfang auch zu DDR-Zeiten ein wichtiger Bestandteil.
Erst 1990 brach in vielen kleinen Gemeinden dieser Einkommenszweig fast ganz weg, sodass es heute nur noch wenige Fischer in den kleinen Häfen gibt. In Sassnitz erfolgte eine Konzentration auf wenige Betriebe mit wesentlich weniger Mitarbeitern. Betrieben wird von den kleinen Häfen die Küstenfischerei und von Sassnitz aus auch die Hochsee-Fischerei. In einigen Häfen erfolgt auch eine Vermarktung direkt vom Kutter oder mit sogenannten Räucherschiffen, meist mit festem Liegeplatz, wo man auch gleich die frischen Fischzubreitungen verzehren kann.


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Fischkutter im Stadthafen von Sassnitz

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Fahrgastschiff an der Seebrücke in Binz

Fahrgastschiffe

Die Fahrgastschiffe sind überwiegend im touristischen Bereich eingesetzt. Sie organisieren die Fahrten zwischen den einzelnen Seebrücken, zum Hafen Sassnitz und an die Kreideküste. Ausflugsfahrten werden auch nach Kap Arkona, um die Insel Vilm und Rund Rügen angeboten.


Segelschiffe, Yachten und Wassersport

Spielte vor der Wende der Freizeitsport Segeln - und Wassersport auf der offenen See fast gar keine Rolle, so hat sich die Situation seit der Wende sehr stark geändert.
In fast allen Häfen sind Anleger für Segelboote entstanden, teilweise direkt neue Häfen für den Sportbootbereich und den Wassersport. Viele Anbieter vermieten nicht nur Segel- oder Ruderboote, sondern verchartern auch komplette Yachten für Hochsee-Segeltörns. Darüber hinaus gibt es reichhaltige Angebote für den Wassersport.


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Das Segelschiff am Anleger.
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Die Rügenfähre vor Glewitz-Zudar.

Fähren:

Lassen Sie Ihren Insel-Urlaub zünftig angehen und setzen Sie in den Sommermonaten mit der Rügenfähre zwischen Stahlbrode und Glewitz zur Insel Rügen über. Schon auf der Überfahrt stellt sich das Urlaubsfeeling ein.


Schapprode, der ganzjährige Fährhafen für die Insel Hiddensee

Der Fährhafen Schapprode verbindet mit den Fähren der Reederei Hiddensee die Insel Rügen mit den 3 Häfen auf Hiddensee. Da Hiddensee ja autofrei ist, muß der PKW hier abgestellt werden. Schapprode ist mit einem Großparkplatz für diese Aufgabe gerüstet. Aber auch die Bewohner von Hiddensee müssen ihren PKW spätestens hier abstellen. Die Fracht geht nur mit einer speziellen Frachtfähre auf das söte Länneken und so ist schon hier zu den An- und Abfahrzeiten eine gewisse Rush-Hour.


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Schaprode mit dem Fährhafen.
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Die kleinste Fähre von Rügen.

Die kleinste Fähre von Rügen

Die Fähre von Moritzdorf ist eine mit Muskelkraft getriebene Ruderfähre und der Fährmann kommt auch auf Zuruf rüber. Radfahrer und Wanderer sind hier die meisten Nutzer, denn sie erspart den Urlauber den Weg um den Selliner See auf der Tour ins Mönchgut.


Die Wittower Fähre

Die Wittower Fähre verbindet die Halbinsel Wittow mit dem nordwestlichen Kerngebiet der Insel Rügen nördlich von Trent über das engste Fahrwasser am Fährort zwischen Rassower Strom und Breetzer Bodden. Die Fähre fährt, außer bei extremer Wetterlage, das ganze Jahr.


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Die Wittower Fähre.

Der Fährhafen Mukran

Der Fährhafen Sassnitz/Mukran entstand um 1980 als eines der letzten großen Verkehrbauprojekte der DDR für eine sichere Seeverbindung in die UDSSR , die den Transport von Gütern in die Sowjetunion ohne den immer unsicher werdenden Landweg durch Polen gewährleisten sollte.

Nach 1990 wurde der Hafen umgebaut und erweitert, besonders um den stark angestiegenen KFZ-Verkehr nach Skandinavien wegen fehlenden Stauraumes aus dem Orts- und Hafengebiet von Sassnitz herauszunehmen.

Heute bietet er die kürzesten Seeverbindungen von Deutschland nach Schweden und ins Baltikum. Der Hafen Sassnitz/Mukran ist zudem der größte Eisenbahnfährhafen Deutschlands, in dem sogar Züge mit der in Finnland, Russland und den baltischen Ländern verwendeten Breitspur umgeachst werden können.

Er verfügt über 8 Liegeplätze für Fähren (Pierlängen zw. 100 und 250 Metern) und ist mit etwa 5-6 Millionen Tonnen Güterumschlag der drittgrößte deutsche Hafen im Ostseebereich.

Vom Fährhafen Sassnitz-Mukran bestehen Fährverbindungen zur dänischen Insel Bornholm, ins schwedische Trelleborg, ins Baltikum nach Klaipeda und nach Sankt Petersburg.


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Fährterminal Sassnitz Mukran mit Fähranleger und einlaufender Fähre.



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